Spieltherapie

Das Spielen ist ein zentraler Punkt für das Kind. Dem sogenannten Spieltrieb folgend, lernt das Kind beim Kinderspiel sowohl sich selbst als auch seine Umwelt. Die Spieltherapie nutz das Spielen des Kindes  sowohl therapeutisch als auch diagnostisch als Zugang zum Unbewußten. Je nach Alter des Kindes findet diese Einsatz bei folgendem Behandlungsspektrum:

  

  • Trennungsangst, Panikstörungen und Schulphobie
  • Phobischen Angstsyndromen (sozialen Phobien und spezifischen Phobien,
    z.B. vor Tieren, Höhe, kleinen geschlossenen Räume, Spritzen, Zahnarzt, etc.)
  • Panikattacken und Agoraphobie (z.B. Ängst vor offenen Plätzen oder
    Angst vor großen Menschenmengen, wie z.B. Konzerten)
  • Generalisierten Angststörungen (Angstneurosen)
  • Psychosomatischen Beschwerden
  • Depression
  • Zwangserkrankungen (z.B. Zwangsgedanken; Grübelzwang; Zwangsrituale wie häufiges Händewaschen;
    übertriebene Ordnung oder Sauberkeit; wiederholte Kontrollen; häufiges Berühren von Gegenständen)
  • Mobbing
  • Emotionalen Störungen (z.B. Angst bei der Trennung von Eltern (Schulverweigerung; Schulphobie),
    Vermeidung von angstbesetzten Situationen, Furcht vor Fremden (soziale Ängstlichkeit)
    oder Konkurrieren mit einem neugeboren Geschwisterkind (Geschwisterrivalität)
  • Anpassungsstörungen (bei Trauer, Trennung / Scheidung der Eltern, traumatischen Erfahrungen (Unfälle…),
    Depression, Sorgen, Anspannung, Anpassungsprobleme in Peer-Groups)
  • Trauer
  • akuten Belastungsstörungen (emotionale Unfallfolgen, Naturkatastrophe, Schlafstörung,
    Verluste durch Todesfälle, körperliche Erschöpfung, innerer Rückzug, Verzweifelung, Hoffnungslosigkeit)
  • Störungen der Sexualentwicklung (im falschen Körper, Nichtzugehörigkeit zum eigenen Geschlecht,
    Wunsch nach hormoneller und chirurgischer Behandlung bzw. Geschlechtsumwandlung)
  • psychischer Begleiterscheinungen von chronischen körperlichen Erkrankungen
  • Enuresis und Enkopresis (Einnässen und Einkoten)
  • Stottern